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Herzlich willkommen bei der DGVN Baden-Württemberg!

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen, kurz DGVN, will die deutsche Öffentlichkeit mit dem Zweck, den Einrichtungen und der Tätigkeit der Vereinten Nationen und ihrer Sonderorganisationen vertraut machen. Ferner möchte sie das Interesse für zwischenstaatliche und internationale Beziehungen wecken und das Verständnis für aktuelle Vorgänge in der Außen- Sicherheits-, Entwicklungs- und Weltwirtschaftspolitik fördern. Die DGVN ist überparteilich und unabhängig. Sie ist als gemeinnützige Organisation anerkannt und freut sich über engagierte Mitglieder!


Das Jahr 2024 war für den Landesverband Baden-Württemberg reich an Angeboten. Unseren Jahresbericht 2024 können Sie hier lesen.


Save the date - Donnerstag, 26. Juni 2025

Mitgliederversammlung des DGVN Landesverbandes Baden-Württemberg mit Neuwahlen des Vorstandes.
Ort: Stiftung Geißstraße, Geißstraße 7, 70173 Stuttgart

Einladungen mit Tagesordnung werden an die Mitglieder des Landesverbandes fristgerecht verschickt. 


Kommende Veranstaltungen

Politikum on Tour - Zur aktuellen Lage in Ecuador und Südamerika

Im Juni erwarten wir Dr. Andrés Gonzales, den Leiter von Politikum Ecuador, in Deutschland. Er wird verschiedene DGVN Landesverbände besuchen und macht auch in Stuttgart Station. Eine Detailplanung folgt in den nächsten Wochen, aber zum Vormerken können Sie sich gerne eintragen:

Mittwoch, 25. Juni 2025 - 18:00 Uhr Vortrag
Nach den Präsidentschaftswahlen in Ecuador - Ein Land zwischen Extremen von Politik und Kartellen

Ecuador, einst eine „Insel der Demokratie“ in Lateinamerika, ist seit Jahren geprägt von Bandenkriegen und der Interessenspolitik internationaler Drogenkartelle. Auch wenn die Lage aktuell stabil erscheint, trügt der friedlich wirkende Schein. Bürgerliche Freiheiten bleiben eingeschränkt, die wirtschaftliche Lage ist schlecht und viele junge Menschen versuchen das Land zu verlassen. Zudem leidet das Land unter der Handels- und Migrationspolitik Donald Trumps. Dr. Andrés Gonzales, Leiter von Politikum Ecuador, analysiert in seinem Vortrag die aktuelle Lage im Land, gibt einen Einblick in mögliche Szenarien zukünftiger Entwicklung und zieht Vergleiche zur Situation anderer Länder Lateinamerikas. Wir freuen uns über Ihre Teilnahme! Weitere Infos finden Sie im Veranstaltungsflyer
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Landesbüro Baden-Württemberg der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit.
Bitte melden Sie sich zu dieser Veranstaltung über folgenden Link bei der Friedrich-Naumann-Stiftung an: Nach den Präsidentschaftswahlen in Ecuador

Donnerstag, 26. Juni 2025 - 18:00 Uhr
Abendveranstaltung zu Südamerika, zur aktuellen Lage auch mit Blick auf die Beziehungen zu den USA
Evangelische Akademie Bad Boll


Dienstag, 15. Juli 2025, 19:00 Uhr
Stiftung Geißstraße, Geißstraße 7, Stuttgart

Oh Amerika! - USA, Disruptive Politik weltweit – Frust oder Chance?

© Redaktion. Generiert mit Leonardo.ai

USA, Polen, Ungarn, Italien oder Frankreich – seit dem Amtsantritt des US-Präsidenten Donald Trump haben sich Stil und Form von Politik verändert. Für die einen ist Trump das große Vorbild, für andere ein Schreckgespenst. Zölle führen zu Umbrüchen am Weltmarkt mit direkter Wirkung auf das Exportland Deutschland. Sicherheitspolitik muss neu gedacht werden. Parallel werden demokratische Strukturen umgebaut, nicht nur in den USA, sondern auch in EU-Ländern wir Polen und Italien. Wie gehen wir damit um? Ist Rückzug ins Private die Antwort oder steckt in der Krise eine neu zu denkende Gestaltungschance?
 
Digitalisierung und KI, Urbanisierung, demografischer Wandel und Migration, Klimawandel und Globalisierung, Populismus und Fakenews, Trump, Musk, Orban – Andrea Römmele zeigt, wie Demokratie unter großem Druck lebendig bleiben kann – oder wie sie scheitert. Wir müssen umdenken: von der Maximierung des Privaten zum Denken für die Gemeinschaft, von Zukunftsangst zu Zukunftsmut!
 
Ein Gesprächsabend in der Stiftung Geißstraße mit Prof. Dr. Andrea Römmele, Dean of Executive Education und Professor of Communication in Politics and Civil Society an der Hertie School of Government in Berlin, und Marlon Demandt, Student an der Elliott School of International Affairs der George Washington University in Washington D.C.


Studienseminar Westlicher Balkan

Von 12. bis 21. Oktober 2025 bieten wir in Kooperation mit den Landesverbänden NRW und UNA Österreich ein Studienseminar in Ländern des westlichen Balkans an. Das Seminar startet in Sarajevo, in Bosnien-Herzegowina, und führt über Srebrenica nach Skopje in Nord Mazedonien und Pristina im Kosovo. An allen Orten sind Gespräche mit Einrichtungen der EU, Botschaften und den Vereinten Nationen geplant. Ergänzt wird das Seminar mit Sehenswürdigkeiten in einer für viele noch wenig bekannten Region Europas.

Informationen zur Reise finden Sie in unserer aktuellen Ausschreibung. Anmelden können Sie sich über unser Formular oder direkt online


Bewerben: Dissertationspreis der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen

Die DGVN schreibt in diesem Jahr zum neunten Mal den Dissertationspreis aus. Mit diesem Preis würdigt die DGVN herausragende Forschungsarbeiten zu den Vereinten Nationen, insbesondere zu den Grundlagen, Institutionen und Handlungsfeldern des UN-Systems sowie zur deutschen UN-Politik. Bewerbungsschluss ist der 16. Juni 2025. Weitere Informationen sind unter: https://dgvn.de/ueber-uns/forschungsrat abrufbar.

Weitere Informationen finden Sie hier


Aktueller Lesetipp

Während der Besetzung der britischen Kanalinseln durch die Deutschen wurden rund 1800 Inselbewohner in Oberschwaben interniert. Karl-Heinz Meier-Braun hat ihre Spuren verfolgt und aufgearbeitet. Ein Bericht zu seinen Recherchen zu einem fest vergessenen geschichtlichen Thema erschien in der Stuttgarter Zeitung. 


Aktueller Buchtipp

Todesursache Flucht

Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10. Dezember 2018 ist bei Hirnkost das Buch »Todesursache: Flucht« erschienen – unterstützt von mehr als 60 Organisationen, die das Buch bei ihren Aktionen einsetzten. Es gab Theater- und Schullesungen, Kulturevents und viele Diskussionsveranstaltungen. Die Erstauflage (10.000 Exemplare) des Buches war zum Erscheinungstermin quasi bereits vergriffen. Zum Weltflüchtlingstag am 20. Juni erscheint nun die dritte, aktualisierte Auflage, ergänzt durch neue Listeneinträge, die bis zum Januar 2023 reichen.

In den vergangenen 25 Jahren sind mehr als 50.000 Menschen auf der Flucht nach und in Europa ums Leben gekommen. Das Buch enthält die Liste der belegten Fälle dieser Toten. Zusammengestellt wurde diese Liste ursprünglich von der Organisation UNITED for Intercultural Action in Amsterdam. Die meisten Toten sind ohne Namen verzeichnet. Die Hrsg. Anja Tuckermann und Kristina Milz möchten beispielhaft einige Namen nennen und die Menschen, die sie waren, dem Vergessen entreißen, um das Ausmaß dieser Tragödie besser zu fassen zu bekommen – und der Debatte um Flucht und Tod wieder ein menschliches Antlitz zu geben.

Die mehr als 600 Buchseiten umfassende Liste wird um kurze Porträtgeschichten von einigen der Gestorbenen, Berichten von Überlebenden und Beiträgen von Heribert Prantl, Rolf Gössner, Heinrich Bedford-Strohm, Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, Heike Martin, Bündnis „Gemeinsam für Menschenrechte und Demokratie“, Jad Lehmann-Abi-Haidar, Aynouna e. V., Stephan Lessenich, Karl-Heinz Meier-Braun, ergänzt.

Eine Vorschau auf den Artikel von Prof. Karl-Heinz Meier-Braun finden Sie hier.

Todesursache Flucht

Kristina Milz | Anja Tuckermann
(Herausgeberinnen)

Sachbuch | 640 Seiten |
20 Euro |Hardcover mit Lesebändchen 
Print: 978-3-949452-90-1
epub: 978-3-949452-91-8
PDF: 978-3-949452-92-5

Erscheint am 01.06.2023



70 Jahre DGVN

Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen ist am 10. Mai 1952 in Heidelberg von Bürgern aus Politik und Wissenschaft sowie Vertretern des kulturellen, sozialen und religiösen Lebens auf Anregung hochrangiger Mitarbeiter der Vereinten Nationen in New York und Genf gegründet worden.

Im Herbst 1950 brachen die Gerichtsreferendare Carl Eduard Bloem und Oskar Barthels als Mitglieder der 1949 gegründeten “Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte Mannheim Heidelberg” zu einem Studienaufenthalt in die USA auf. Der Anschauungsunterricht in Sachen Demokratie wurde zum Ausgangspunkt für die 1952 erfolgte Gründung der “Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen”. Dr. Carl Eduard Bloem hat im Jahr 2002 zum 50-jährigen Bestehen der DGVN seine Erinnerungen an die Anfänge hier niedergeschrieben.

Dr. Carl- Eduard Bloem wurde am 3.4.1922 in Düsseldorf geboren. Nach dem Abitur wurde er sofort zum Wehrdienst eingezogen. Erst nach Ende des Krieges konnte er sein Jurastudium in Heidelberg aufnehmen. 1949 gründete er mit weiteren Studierenden die Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte Mannheim- Heidelberg. Vom 4.10.1950 bis 3.1.1951 unternahm er mit Oskar Barthels als Mitglieder dieser Gesellschaft und weiteren Delegierten auf Einladung des State Departements eine Studienreise in die Vereinigten Staaten im Rahmen des Civil Liberties Exchange Program. Aufgrund der Eindrücke dieser Reise und der dort erfahrenen Ermutigung bildete er 1951 mit Oskar Barthels und weiteren Mitgliedern nach seiner Rückkehr einen Aktionsausschuss zur Gründung der Gesellschaft für die Vereinten Nationen, der in die Gründung der DGVN am 10.5.1952 in Heidelberg mündete. Herr Dr.Bloem blieb der DGVN sein ganzes Leben verbunden und wirkte lange aktiv im Vorstand des Landesverbandes mit. Bis zu seinem Tod am 2. Januar 2007 war er in Mannheim als Rechtsanwalt tätig. Er war verheiratet und hat drei Kinder.

Oskar Barthels war 1952 Mitbegründer der DGVN im Nachkriegsdeutschland. 1960 war er unter der Schirmherrschaft des damaligen Ministerpräsidenten Kurt Georg Kiesinger Mitbegründer des Landesverbandes Baden-Württemberg. Oskar Barthels war Leitender Ministerialrat und Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse. Er verstarb am 5. Juni 2010 im Alter von 90 Jahren.

Die DGVN wird Ihren beiden Gründungsvätern immer ein ehrendes Gedenken bewahren.

                                                                                                                                                                

Erster Generalsekretär war Hans Pfenninger (auf dem Foto aus dem Jahre 1952 rechts).

In einem Interview berichtet Dr. Angela Frank, die Tochter von Dr. Carl-Eduard Bloem, von der Gründung der DGVN, von ihrem Vater und vom Landesverband Baden-Württemberg.

Film mit Dr. Angela Frank

 

 

 
 
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