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Rückblick 2010


 

1. Dezember 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Internationales Krisenmanagement und die Rolle der Vereinten Nationen - Beispiel Irak und Afghanistan/Pakistan

UNO-Forum mit Hans-Christof Graf von Sponeck, Diplomat und Lehrbeauftragter. Herr von Sponeck erläuterte anhand einer Weltkarte die geopolitischen Konfliktlinien im Irak und Afghanistan/Pakistan sowie die sich daraus ergebenden Herausforderungen für die Vereinten Nationen. In seinen Ausführungen konnte Graf Sponeck auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen, da er von 1968 bis 2000 an verschiedenen Einsatzorten für die Vereinten Nationen tätig war. In den Jahren 1998 bis 2000 arbeitete er als Koordinator für humanitäre Fragen in Bagdad, wo er u. a. für das UN-Programm „Oil for Food“ verantwortete. Im Februar 2000 reichte er aus Protest gegen die Sanktionspolitik des UN-Sicherheitsrates seinen Rücktritt ein. Herr von Sponeck hatte zuletzt den Rang eines Beigeordneten UN-Generalsekretärs. Seit 2000 arbeitet er als Lehrbeauftragter am UNO-Ausbildungszentrum in Turin und seit 2006 als Dozent an den Zentren für Konfliktforschung und Nah- und Mittelost- Studien der Universität Marburg.


22. Oktober 2010 | Haus der Wirtschaft, Stuttgart

2. Stuttgarter Forum für Entwicklung - Migration weltweit

Die Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge sowie zahlreiche weitere namhafte Institutionen der Entwicklungspolitik laden Sie am Freitag, 22. Oktober 2010 herzlich ein zum 2. Stuttgarter Forum für Entwicklung unter dem Titel „Migration weltweit – Impulse für Entwicklung“.

Migration wird vielfach als eine Folge von Armut wahrgenommen. Sie ist aber auch Ausdruck zunehmender Angleichung ökonomischer Systeme, Internationalisierung des Handels, Globalisierung der Bildungsstandards und Wohlstandserwartungen. Entsprechend birgt internationale Migration viel Potenzial für Entwicklungsprozesse.

Diese Chancen und Potenziale stehen im Fokus der Podiumsdiskussionen,
Workshops und Vorträge: Wie tragen zirkuläre Migration, Rücküberweisungen, Brain Gain und das Engagement der Diaspora zu Entwicklung bei? Kann die Wirkung von Maßnahmen im Migrationskontext gemessen werden? Wie ist es um Schutz, Gesundheitsversorgung oder Integration von Migranten hierzulande bestellt? Welche Rahmenbedingungen schaffen europäische Nachbarländer? Abschließend diskutieren ausgewiesene Experten zum Leitthema des Kongresses.

Der DGVN-Landesverband ist Partner des 2. Stuttgarter Forums für Entwicklung und bietet einen Workshop mit Frau Prof. Dr. Ursula Oswald-Spring von der National Autonomous University Mexico an.

Weitere Informationen unter: www.sez.de


6. Oktober 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Von Nürnberg bis Den Haag - Die Entwicklung der Völkergerichtsbarkeit und ihre Bedeutung für die Vereinten Nationen

UNO-Forum mit Mayeul Hiéramente und Marc Zeccola, Kandidaten des Doktorgrads der Rechtswissenschaften. Die Referenten präsentierten die Hauptstationen in der Entwicklung des Völkerstrafrechts von Nürnberg bis zum Internationalen Strafgerichtshof (ICC) in Den Haag. Mayeul Hiéramente zeigte anhand eines konkreten Fallbeispiels – der strafrechtlichen Verfolgung des amtierenden Präsidenten al-Baschir des Sudan – vor welchen Herausforderungen der ICC steht, um die Rechte von ethnischen Minderheiten zu schützen. Marc Zeccola konzentrierte sich in seinen Darstellungen auf die Anklage des ehemaligen Präsidenten Radovan Karadzic vor dem UNO-Kriegsverbrechertribunal. In seinen Darstellungen konnte Marc Zeccola auf persönliche Erfahrungen zurückgreifen, da er im Rahmen eines Praktikums beim Internationalen Strafgerichtshofs für das ehemalige Jugoslawien (ICTY) in Den Haag den Prozess verfolgt hatte.


8. September 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Afghanistan - Erfahrungen aus der politischen Praxis

UNO-Forum mit Winfried Nachtwei, MdB a.D. und Jürgen Hauber, Landeskriminalamt Stuttgart. Herr Hauber und Herr Nachtwei schilderten auf einem sehr gut besuchten UNO-Forum ihre Erfahrungen, die sie im Rahmen ihrer Tätigkeiten in und für Afghanistan gesammelt hatten. Herr Hauber berichtete von seiner Tätigkeit als Polizeiausbilder in der zivilen Aufbauarbeit in Afghanistan. Er war zu diesem Zeitpunkt bereits 20 Monate als Leiter des deutschen Polizeiprojektes in Afghanistan tätig. Zu seinen Erfahrungswerten gehörte auch eine Burka, die er zu Demonstrationszwecken mitgebracht hatte. Herr Nachtwei erläuterte anschließend das Konzept des deutschen Beitrags zum ISAF-Einsatz in Afghanistan und betonte die Bedeutung vertrauensbildender Maßnahmen im Umgang mit der afghanischen Zivilbevölkerung.


Die DGVN trauert um Oskar Barthels

Die DGVN trauert um ihren Mitbegründer und langjährigen Vorsitzenden des Landesverbandes Baden-Württemberg, Oskar Barthels. Herr Barthels verstarb am 5. Juni 2010 im Alter von 90 Jahren.

Oskar Barthels war 1952 Mitbegründer der DGVN im Nachkriegsdeutschland. 1960 war unter der Schirmherrschaft des damaligen Ministerpräsidenten Kurt Georg Kiesinger Mitbegründer des Landesverbandes Baden-Württemberg.

Oskar Barthels war Leitender Ministerialrat und Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse.

Die Beisetzung fand am 14. Juni 2010 um 14.00 Uhr auf dem Friedhof in Musberg/Leinfelden-Echterdingen statt.


9. Juni 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Fußball-WM 2010: Zu Gast in Südafrika - das Land der Gegensätze

UNO-Forum mit Dr. Stefan Cramer, Brot für die Welt und Matthias Böhning, DGVN-Baden-Württemberg. Dr. Cramer stellte Südafrika als ein Land der Gegensätze dar, das über einen großen Reichtum an Bodenschätzen, eine entwickelte Landwirtschaft und eine wachsende Industrie verfügt. Allerdings seien die Ressourcen sehr ungleich verteilt und die soziale Infrastruktur unterentwickelt. Eine die gesamte Gesellschaft tragende Entwicklung sei bis auf Weiteres nicht zu erkennen – auch wenn es im Rahmen der Fußball-WM zu vereinzelten Infrastrukturprojekten gekommen ist. Matthias Böhning bestätigte in seinem Vortrag die Einschätzung von Dr. Cramer bezüglich des Nutzens der WM für die südafrikanische Gesellschaft. Seine Bewertung des Potentials für die zukünftige Entwicklung in Südafrika fiel insgesamt etwas positiver aus.


12. Mai 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Die soziale Verantwortung von multinationalen Unternehmen

UNO-Forum mit Thorsten Göbel, Brot für die Welt, (damals) Kandidat des Doktorgrads für Politikwissenschaft. Herr Göbel präsentierte die Ergebnisse seiner wissenschaftlichen Arbeit zur sozialen Unternehmensverantwortung (CSR). In seinem Vortrag erläuterte er die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen, die zur Entwicklung des Konzepts von CSR geführt haben. Weiterhin stellte er Initiativen auf nationaler und internationaler Ebene vor wie z. B. den Global Compact. Im Gespräch mit dem Publikum wurde dann der Nutzen der Instrumente zur Umsetzung von CSR diskutiert.


3. März 2010 | Stiftung Geißstraße, Stuttgart

Der Hunger in der Welt - Warum die Ernährungskrise kein Zufall ist

UNO-Forum mit Rainer Lang und Dr. Bernhard Walter. Rainer Lang arbeitet in der Öffentlichkeitsabteilung von „Brot für die Welt“. Dr. Bernhard Walter ist promovierter Landwirt. Er hat an der Universität Hohenheim in Stuttgart Landwirtschaft studiert und war danach in Afrika in der Entwicklungszusammenarbeit tätig. Seit 2005 arbeitet er bei "Brot für die Welt" in der Abteilung Politik und Kampagnen als Teamleiter für die die Themen Ernährungssicherung, Landwirtschaft, Klimawandel und Umwelt. Zu den wichtigsten Themen im Bereich der Hungerbekämpfung rechnet er die Förderung der nachhaltigen Landwirtschaft im Süden, die Anpassung der Agrarsysteme an den Klimawandel und die Verantwortung der Industriestaaten, wie sie sich z.B. bei der Debatte um Agrotreibstoffe oder bei der EU-Agrarpolitik zeige.

 
 
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