30.03.2023, 12:00 - 13:00 Uhr, virtuell
#SHRINKINGSPACES: FREIHEIT UND ZIVILGESELLSCHAFT UNTER DRUCK
Die aktuelle Situation in Tunesien
Tunesien, ehemals Vorzeige-Demokratie im arabischen Raum, wird zunehmend autoritär geführt: eine Verfassungsreform hat dem Parlament Befugnisse entzogen, die letzten Wahlen wurden von der Opposition boykottiert. Wie ist die gegenwärtige zivilgesellschaftliche und menschenrechtliche Lage in Tunesien? Welche innenpolitischen Schwerpunkte setzt die Regierung unter Präsident Kais Saied? Was kann Deutschland tun, um die Zivilgesellschaft vor Ort zu unterstützen?
„Shrinking Spaces“, die zunehmende Einschränkung zivilgesellschaftlicher Räume, ist prägend für die Gesellschaften vor allem in Autokratien des globalen Südens. Das Phänomen ist Ausdruck einer globalen Krise des demokratischen Modells und dem gleichzeitigen Erstarken autokratischer Ordnungsmodelle. Im Rahmen der Webtalk-Reihe #ShrinkingSpaces soll die Thematik anhand von Länderbeispielen konkret veranschaulicht werden.
Die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit leistet mit dieser vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) geförderten Veranstaltung einen Beitrag dazu, die Ziele der 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedeten Agenda 2030, insbesondere im Bereich Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit, bekannter zu machen. Die Veranstaltung findet in Kooperation zwischen der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit und uns, dem Landesverband Baden-Württemberg der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen statt.
Um den Link für diese Online-Veranstaltung zu erhalten, melden Sie sich bitte direkt bei der Friedrich Naumann Stiftung an. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Die Teilnahmebedingungen finden Sie unter freiheit.org/teilnahmebedingungen.
Jetzt anmelden unter: shop.freiheit.org/#!/Veranstaltung/sfuot
Weitere Informationen finden Sie hier in der PDF-Datei.
Donnerstag, 30. März 2023
Wirtschaftsdialog Afrika: Blitzlicht Mosambik
18:00 Uhr - Museumsgesellschaft Tübingen
Wilhelmstraße 3, 72074 Tübingen
Der Wirtschaftsdialog Afrika bietet Ihnen als Kooperation der Gesellschaft für Sicherheitspolitik (GSP) Sektion Tübingen, Reservistenverband Reservistengemeinschaften Tübingen und Reutlingen mit dem ifs (Institut für Sozialstrategie) unterstützt durch die Konrad-Adenauer-Stiftung Baden-Württemberg, Business-Scout IHK Reutlingen/Tübingen, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und Germany Trade and Invest (GTAI), sowie durch seine Initiatoren Mittelstandsunion (MIT) Kreis Tübingen und Liberaler Mittelstand (LIM) Landesverband Baden-Württemberg das
Blitzlicht Mosambik: Musterbeispiel für den Kontinent der Chancen oder hoffnungsloser Fall?
- Bestandsaufnahme
- Erfahrungsbericht Studienreise der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen
- Austausch zu den Aussichten (privat-)wirtschaftlichen Engagements in Afrikas post-kommunistischen Staaten
Mosambik als eines der ärmsten Länder der Welt und prominentester Staat der späten afrikanischen Unabhängigkeitsbewegung beherbergt eines größten Ressourcen- und Wachstumspotentiale Afrikas. Es zeigt mustergültig alle Konfliktthemen und Elemente eines post-kommunistischen Erbes in struktureller, kultureller und politischer Hinsicht, das heute noch auf rund zwei Drittel aller afrikanischen Staaten lastet. Vor diesem Hintergrund beleuchtet die Veranstaltung Herausforderungen und Ansatzpunkte für die Entwicklung eines stabilen Wirtschaftsumfeldes, das zu einem sinnvollen Engagement vor Ort führen kann. Eine Einführung durch ausgewiesene Kenner zu Wirtschaftsentwicklung, Politik (Sicherheit) und Geschichte wird ergänzt durch den Reisebericht der Delegation der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen (DGVN) und abgerundet durch einen moderierten fachkundigen Austausch.
Das Programm finden Sie hier.
Aktuell - Mittwoch, 1. März 2023
19:00 Uhr - PresseClub-München, Marienplatz 2, 80331 München
Blickpunkt Mosambik: Nach dem Konflikt - Vor dem Frieden?
Gemeinsam mit den DGVN Landesverbänden Hessen und Bayern bieten wir diese Veranstaltung zu Mosambik an. Die Veranstaltung wird vom Landesverband Bayern durchgeführt und findet hybrid statt. In München können Sie in Präsenz teilnehmen, von Baden-Württemberg aus online.
Anmeldung für die online Teilnahme bitte an webinars@dgvn-bayern.de

Terroristische Anschläge, Beeinträchtigungen durch extreme Witterungsereignisse und Armut - nur einige Probleme, die Mosambik vor enorme Herausforderungen stellen. Teilnehmerinnen und Teilnehmer der DGVN-Studienreise im August 2022 berichten über ihre Erkenntnisse vor Ort und die Herausforderungen des Landes im südlichen Afrika.
Seit der 1975 von Portugal erreichten Unabhängigkeit Mosambiks blieben mehrere Versuche (u.a. auch durch eine UN-Friedensmission in den 1990er Jahren) erfolglos, den Bürgerkrieg und die innere Zerrissenheit in Mosambik dauerhaft zu überwinden. Nun soll das 2019 vereinbarte, neue Friedensabkommen zwischen der langjährigen Regierungspartei FRELIMO und der früheren Rebellenbewegung RENAMO endlich Voraussetzungen für den ersehnten nachhaltigen Frieden schaffen, wobei das Programm zur Demobilisierung und Reintegration bisheriger Kämpfer von den Vereinten Nationen gesteuert wird.
Doch das Ende des jahrzehntelangen bewaffneten Konflikts bedeutet nicht zwangsläufig Stabilität und Entwicklung: Die Entdeckung riesiger Erdgasvorkommen vor der Küste Mosambiks, terroristische Anschläge, 1 Million Binnenvertriebene, zunehmende Beeinträchtigungen durch extreme Witterungsereignisse und die in weiten Teilen der Bevölkerung vorherrschende Armut sind nur einige der Probleme, die das im südlichen Afrika gelegene Land und seine weltweiten Partner - darunter die Vereinten Nationen, die EU und Deutschland - vor enorme Herausforderungen stellen.
Teilnehmerinnen und Teilnehmer der DGVN-Studienreise nach Mosambik berichten über Erkenntnisse vor Ort im August 2022, analysieren die vielfältigen Herausforderungen für eines der ärmsten Länder der Welt und zeigen Möglichkeiten internationaler Unterstützung auf.
Die Veranstaltung findet in Präsenz im Presseclub als auch digital statt.
Programm:
18:30 Uhr Einlass
19:00 Uhr Begrüßung: DGVN-Landesverband Bayern
Beginn des Podiumsgespräches mit
- Torsten Konopka, Teilnehmer der DGVN-Studienreise 2022 nach Mosambik
- Philip Lehmann, Teilnehmer der DGVN-Studienreise 2022 nach Mosambik
- Wilma Schnichels, Teilnehmerin der DGVN-Studienreise 2022 nach Mosambik
- Moderation: Dr. Ekkehard Griep, DGVN-Vorstand und Leiter der DGVN-Studienreise 2022 nach Mosambik
Anschließend Diskussion mit dem Publikum
20:30 Uhr Empfang
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